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Testo Fremde
Testo Fremde
Hab ich Angst vor den vielen Menschen,
die mir so unbekannt,
werde solange fragen, bis ich alles versteh,
will ich sie kennen, oder niemals sehn ?
Seit Jahren schon teil ich sie ein,
verdräng sie in Gruppen,
such nach dem, was stimmt.
Irgendwann doch addier ich sie auf,
erkenn mit Schrecken:
Ich war schon immer allein !
Allein !
Verlassen und einsam in der Welt,
such den Kompromiß, den keiner kennt.
Noch tiefer dringt der Dolch ins Herz,
blute aus, kann mich nicht mehr verstehen.
Meine Fehler werd ich nie finden,
winde mich in meinem Schmerz.
Die Einsamkeit kann mich nicht töten:
Selbstmitleid, das mich zu Tode quält ...
Wie lange halt ich's aus,
werd ich's jemals schaffen ?
Die Jahre vergehn,
nimmer find ich mein Glück.
Das bißchen Gefühl,
was mir noch geblieben
verlangt Befriedigung,
bevor es für immer schweigt.
Könnt ich doch sehen,
meine Abgründe erkennen,
die Erkenntnis schweigt,
die Einsicht weicht.
Doch was nur im Leben
schmerzt so sehr in der Seele,
wie allein zu sein,
allein zu sein.
Allein !
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