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Testo Am Waldesrand
Testo Am Waldesrand
Ein neuer Tag fügt sich würdig
Mit dem Abend
In die Geschichte vieler Tage ein
Nur ein vergänglicher Moment
Für die Zeugen ihrer Tage
Die dort verweilen, am Waldesrand
Wäre ich nur eine Geistgestalt
Die zeitlos wandelt Unsterblich dazu verdammt
Alles tatenlos mit anzusehen
So wäre es, wie vor einer Weile nur
Als ich schreckenstrunken taumelte
Durch die Adern unserer Welt
Und der Anschein zu mir sprach
So geschah es vor einer kleinen Ewigkeit
Dass eine allzu junge Frau sich ihre bloßen Füße stach
Am trockenen Gehölz
Sie floh vor den Dienern der Gnade
Die mit gierigen Händen sie ergriffen
Um sie zum Markt zu schleifen
Sie schrie und weinte so bitterlich
Bis die Flammen sie verstummen ließen Und sie nur noch das entstellte Abbild war
Welches die anderen in ihr sahen
Ich schaute in ihre Herzen an diesem Tage
Und fand die rechte Trauer und die Angst
Doch was ließ sie alle in dem kranken Glauben
Nun befreit zu sein?
Und die Welt, sie dreht sich weiter
Lässt wie eh die Sonne ziehen
Hoch über dem Waldesrand
Und die Welt, sie dreht sich weiter
Sieht die Menschen fallen und vergehen
Wie im Stundenglas der Sand
So war es vor wenigen Jahren nur
Dass eine Frau sich stahl
Zu später Stunde in den Wald
Es war die tiefste Liebe, wie sie dachte
Die sie trieb mit leisem Schritte
Näher an das Spiel der Liebenden
So zerfraß dort des Mondes Widerschein
Als Bild von nacktem Fleisch
Ihr Herz, die Moral und den Verstand
Dem sie eh nicht mehr trauen wollte
So zerschnitt die Klinge mit einem Schrei die Luft
Das Blut wie schwarz nun in die Wurzeln lief
Der Mann starrte, sich an die Kehle fassend
In das Gesicht, das er noch nie gesehen
Krankes Herz, kranker Geist
So geschah es gerade eben noch
Dass ein Junge sich immer schwerer tat
Heim zu gehen, Schritt für Schritt
Als sich hinter ihm das Gatter schloss
Da hörte er schon die Stimme
Verheißungsvoll nach ihm verlangen
So kannte er das Leben nur
Nie gelernt zu unterscheiden
Was ihm an Hass und Liebe galt
Kleingehalten wie ein Tier
An diesem Tage war er brav wie nie
Doch hat es nie daran gelegen
Als sich die Hand des trunkenen Mann hob
Er ihn schlug, härter als denn je
Mein Herz wiegt schwer
Was kann ich schon tun?
Nur für mich kann ich die Dinge ändern
Doch beginnt nicht alles im Kleinen?
So will ich dies, mein Kleinod, von Gefühl mir wahren
Diesen Keim der Hoffnung
Mit der Tat will ich ihn nähren
Und mit der Treue an mich selbst ihn hüten
So sinne ich nach, am Waldesrand
Und hoffe, dass mich die Wogen der Zeit
So wie auch ihn nicht verschlingen werden
Wenn die Welt sich weiter dreht
Mit dem Abend
In die Geschichte vieler Tage ein
Nur ein vergänglicher Moment
Für die Zeugen ihrer Tage
Die dort verweilen, am Waldesrand
Wäre ich nur eine Geistgestalt
Die zeitlos wandelt Unsterblich dazu verdammt
Alles tatenlos mit anzusehen
So wäre es, wie vor einer Weile nur
Als ich schreckenstrunken taumelte
Durch die Adern unserer Welt
Und der Anschein zu mir sprach
So geschah es vor einer kleinen Ewigkeit
Dass eine allzu junge Frau sich ihre bloßen Füße stach
Am trockenen Gehölz
Sie floh vor den Dienern der Gnade
Die mit gierigen Händen sie ergriffen
Um sie zum Markt zu schleifen
Sie schrie und weinte so bitterlich
Bis die Flammen sie verstummen ließen Und sie nur noch das entstellte Abbild war
Welches die anderen in ihr sahen
Ich schaute in ihre Herzen an diesem Tage
Und fand die rechte Trauer und die Angst
Doch was ließ sie alle in dem kranken Glauben
Nun befreit zu sein?
Und die Welt, sie dreht sich weiter
Lässt wie eh die Sonne ziehen
Hoch über dem Waldesrand
Und die Welt, sie dreht sich weiter
Sieht die Menschen fallen und vergehen
Wie im Stundenglas der Sand
So war es vor wenigen Jahren nur
Dass eine Frau sich stahl
Zu später Stunde in den Wald
Es war die tiefste Liebe, wie sie dachte
Die sie trieb mit leisem Schritte
Näher an das Spiel der Liebenden
So zerfraß dort des Mondes Widerschein
Als Bild von nacktem Fleisch
Ihr Herz, die Moral und den Verstand
Dem sie eh nicht mehr trauen wollte
So zerschnitt die Klinge mit einem Schrei die Luft
Das Blut wie schwarz nun in die Wurzeln lief
Der Mann starrte, sich an die Kehle fassend
In das Gesicht, das er noch nie gesehen
Krankes Herz, kranker Geist
So geschah es gerade eben noch
Dass ein Junge sich immer schwerer tat
Heim zu gehen, Schritt für Schritt
Als sich hinter ihm das Gatter schloss
Da hörte er schon die Stimme
Verheißungsvoll nach ihm verlangen
So kannte er das Leben nur
Nie gelernt zu unterscheiden
Was ihm an Hass und Liebe galt
Kleingehalten wie ein Tier
An diesem Tage war er brav wie nie
Doch hat es nie daran gelegen
Als sich die Hand des trunkenen Mann hob
Er ihn schlug, härter als denn je
Mein Herz wiegt schwer
Was kann ich schon tun?
Nur für mich kann ich die Dinge ändern
Doch beginnt nicht alles im Kleinen?
So will ich dies, mein Kleinod, von Gefühl mir wahren
Diesen Keim der Hoffnung
Mit der Tat will ich ihn nähren
Und mit der Treue an mich selbst ihn hüten
So sinne ich nach, am Waldesrand
Und hoffe, dass mich die Wogen der Zeit
So wie auch ihn nicht verschlingen werden
Wenn die Welt sich weiter dreht
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