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Testo Nobel
Testo Nobel
Du hast Gedanken astronomischer Größe,
die sich ranken um Weiberschöße,
du schlägst Rechte, dass das Herz es links tut,
ein Leben als Knechte, als Insektenbrut.
Dein feiges Gewinsel
und dein Bitten nach Fügung,
ein zu kleiner Pinsel,
keiner Frau zur Vergnügung.
Dein ewiges Stottern
und dein spuckendes Beten,
dein im Sommer Schlottern,
dein Dich-Selbst-Vertreten.
Dein zweigeteilter Lebensstil,
in den Pflichten zu wenig,
in der Neigung zu viel,
für den Sonderfall geschärfte Messer,
im Buchregal das Buch "Wie mach ich's Besser".
Altbackenes Brot und ranzige Butter,
allgemeiner Exot mit trauriger Mutter.
Dein stilles Geheule
und dein pfeifender Atem,
die geschwungene Keule
hat sich selbst verraten.
Nobel geht die Welt zugrunde,
dein Geheimnis liegt daneben,
du hast auch zur letzten Stunde,
nichts von all dem süßen Leben.
Deine Bitterernstgeschichte,
ohne Reim und ohne Dichte,
Mitleidszwang durch Wahnerregung,
Untergang ohne Bewegung.
Auf juckende Narben
legst du heilende Kräuter,
ein Leben lang darben,
für das Saugen am Euter.
Hohes Gewissen, primitive Moral,
dein halbes Wissen ist maximal.
Nobel geht die Welt zugrunde,
dein Geheimnis liegt daneben,
du hast auch zur letzten Stunde,
nichts von all dem süßen Leben.
Dein Schuss ins Irrlichtfieber,
ist kleinstes Kaliber,
ein Wünschelrutenleben zu vergeben.
Nobel geht die Welt zugrunde,
dein Geheimnis liegt daneben,
du hast auch zur letzten Stunde,
nichts von all dem süßen Leben.
- Gute Fee
- Hey Mein Engel
- Einsamer Mond
- Bitterfällt
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