- Klaus Hoffmann
- >
- Other
- >
- Anna Pollinger
Testo Anna Pollinger
Testo Anna Pollinger
Anna Pollinger
Wenn du mal durch die Schellingstraße gehst
dort im Bezirk 16,
wo nicht nur der Mond Überstunden macht,
dann halt kurz an bevor du weitergehst,
die Anna Pollinger, die wohnte dort auf Nummer 8.
Sie war nicht hübsch, aber nett
und nicht unangenehm,
was ihrem Durchschnittsgesicht sehr gut stand,
und durch die Arbeit im Kontor eines Mietwagenleihs
bekam sie 600 Mark bar auf die Hand,
das reichte für ein Fahrrad zwar auf Pump,
hingegen nahm sie oft ein kollegialer Kavalier
auf dem Motorrad mit,
der feine Lump,
dafür verlangte er auch meistens was von ihr.
Sie ließ aber immer nur einen drüber,
das hat ihr das Leben beigebracht,
und grad dieser Herr, der war ihr zuwider,
doch er ging meist nach einer kurzen Nacht.
Und sie ruhte sich aus bei den Herren im Salon,
sie wollte sich nicht sehnen,
was sie trotzdem tat,
und sie hörte was die Herren untereinander sprachen,
und auf einmal da wurde ihr ganz fad.
Denn mit ihr da sprachen sie sehr wenig,
nur dann, wenn einer grad mal musste,
sie wurde ganz empört ein wenig
und ein wenig ließ sie dann auf sich herab.
Einmal ging sie mit 'nem Herren fast ein Jahr,
der hieß Fritz und war recht akkurat,
und als sie in gewissen Umständen war,
da wurde dem Fritz auf einmal fad,
und er stieg mit ihr am Allerheiligen
auf den Wasserkarrn und es war Nacht,
und beim Abstieg ließ er sie tüchtig springen,
da war das Wurm in ihr schon umgebracht.
Seit dem Abstieg hatte sie die blasse Farbe,
und sie wurde auch nie wieder ganz gesund,
und manchmal spürte sie's im Unterleib gewaltig,
doch das trug sie keinem nach,
nein, das trug sie keinem nach,
doch das trug sie keinem nach,
sie war ein starker Hund.
Sie ließ aber immer nur einen drüber,
das hat ihr das Leben beigebracht,
und grad dieser Herr, der war ihr zuwider,
doch er ging meist nach einer kurzen Nacht.
Und sie ruhte sich aus bei den Herren im Salon,
sie wollte sich nicht sehnen,
was sie trotzdem tat,
und sie hörte was die Herren untereinander sprachen,
und auf einmal da wurde ihr ganz fad.
Denn mit ihr da sprachen sie sehr wenig,
nur dann, wenn einer grad mal musste,
sie wurde ganz empört ein wenig
und ein wenig ließ sie dann auf sich herab.
Wenn du mal durch die Schellingstraße gehst
dort im Bezirk 16,
wo nicht nur der Mond Überstunden macht,
dann halt kurz an bevor du weitergehst,
die Anna Pollinger, die wohnte dort auf Nummer 8.
Sie war nicht hübsch, aber nett
und nicht unangenehm,
was ihrem Durchschnittsgesicht sehr gut stand,
und durch die Arbeit im Kontor eines Mietwagenleihs
bekam sie 600 Mark bar auf die Hand,
das reichte für ein Fahrrad zwar auf Pump,
hingegen nahm sie oft ein kollegialer Kavalier
auf dem Motorrad mit,
der feine Lump,
dafür verlangte er auch meistens was von ihr.
Sie ließ aber immer nur einen drüber,
das hat ihr das Leben beigebracht,
und grad dieser Herr, der war ihr zuwider,
doch er ging meist nach einer kurzen Nacht.
Und sie ruhte sich aus bei den Herren im Salon,
sie wollte sich nicht sehnen,
was sie trotzdem tat,
und sie hörte was die Herren untereinander sprachen,
und auf einmal da wurde ihr ganz fad.
Denn mit ihr da sprachen sie sehr wenig,
nur dann, wenn einer grad mal musste,
sie wurde ganz empört ein wenig
und ein wenig ließ sie dann auf sich herab.
Einmal ging sie mit 'nem Herren fast ein Jahr,
der hieß Fritz und war recht akkurat,
und als sie in gewissen Umständen war,
da wurde dem Fritz auf einmal fad,
und er stieg mit ihr am Allerheiligen
auf den Wasserkarrn und es war Nacht,
und beim Abstieg ließ er sie tüchtig springen,
da war das Wurm in ihr schon umgebracht.
Seit dem Abstieg hatte sie die blasse Farbe,
und sie wurde auch nie wieder ganz gesund,
und manchmal spürte sie's im Unterleib gewaltig,
doch das trug sie keinem nach,
nein, das trug sie keinem nach,
doch das trug sie keinem nach,
sie war ein starker Hund.
Sie ließ aber immer nur einen drüber,
das hat ihr das Leben beigebracht,
und grad dieser Herr, der war ihr zuwider,
doch er ging meist nach einer kurzen Nacht.
Und sie ruhte sich aus bei den Herren im Salon,
sie wollte sich nicht sehnen,
was sie trotzdem tat,
und sie hörte was die Herren untereinander sprachen,
und auf einmal da wurde ihr ganz fad.
Denn mit ihr da sprachen sie sehr wenig,
nur dann, wenn einer grad mal musste,
sie wurde ganz empört ein wenig
und ein wenig ließ sie dann auf sich herab.
Lyrics powered by LyricFind
- Testi Lucio Battisti
- Testi Negramaro
- Testi Renato Zero
- Testi Gigi D'Alessio
- Testi Alessandra Amoroso
- Testi Canzoni Napoletane
- Testi Eros Ramazzotti
- Testi Elisa
- Testi Biagio Antonacci
- Testi Cesare Cremonini