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Testo Erinnerung
Testo Erinnerung
Was brauchen wir zur Erinnerung? Einen mamornen Engel? Eine Steinplatte, auf dennen die Taten verzeichnet sind? Eine pharonengleiche Pyramide?
Ein schlichtes Blumengebinde?
Ein Splitter im Herzen?
Ein Gedicht...
Wir beerdigen unsere Vergangenheit mit Pomp.
In großen Mausolen und patetischen Zeremonien, lobpreisende Grabreden, tränendurchweichte Seidentücher, Blumenmeere und ein Leichenschmaus.
Nach gar nicht all zu langer Zeit ist uns die Grabpflege zu mühsam, der Gang zum Friedhof zu anstrengend.
Haben wir nicht die nötige Ruhe, um das Unkraut zu zupfen und gegen eine recht ordentliche Summe lassen wir die Gräber unserer Verstorbenen vom Friedhofswärter pflegen.
Er wird das Laub entfernen und die kleinen Lichter täglich neu entzünden.
Unser Gewissen ist beruhigt und wir können uns zurücklehnen.
Ist es besser wenn wir die körperliche Hülen auf einer Wiese verscharren? Ohne Pomp und Getöße, da die Erinnerung in unserem Herzen ist.
Wir brauchen nicht den täglichen Gang zum gepflegten Grab. Wir haben die Liebe in uns,die uns mit dem Verstorbenen, auch über dessen Ableben hinaus verbindet. Das ist gut!
Aber was ist mit dennen die keiner kennt? Wer erinnert sich an die?
Jener dort, ging er freiwillig auf die andere Seite? War er müde? Konnte er die Realität nicht mehr ertragen? Vielleicht...folgte er seiner Liebsten.
Und da! Ein Kind. Niemand kennt es. Weiß seinen Namen. Es war offensichtlich nicht gewollt. Es wird nicht vermisst. Es ging nicht freiwillg ins Wasser, dazu war es noch viel zu klein.
Auch der da, man schnitt ihm die Kehle durch bevor man ihn in den Fluß warf. Aber wo?
Manch einer von dennen kam von weit her. Man weiß nicht wie lange er im Wasser lag. Die Strömung ist stark und möglicherweise trieb er kilometerweit, ohne das man ihn bemerkte.
Warum vermisst sie niemand?
Sehe Wanderer, die Sonen fällt sanft durch die dichten Laubblätter der alten Bäume. Die Donau rauscht im Hintergrund. Der Blick auf ihrer dunklen Wasser ist durch eine Staumauer und Büsche verborgen. Sie an sie einst alle angespült:
Die Verlorenen, die Vergessenen, die Ignorierten, die Verzweifelten, die Unbekannten.
Nimm dir einen Moment Zeit. Setz dich zu mir auf die knarrende Holzbank, die ein paar gute Menschen einst hier hin stellten. Als sie all dennen einen Platz für ihre letzt Ruhe gaben.
Lass uns erinnern. Lass uns gemeinsam gedenken derer, die hier vergraben sind.
Sieh all die die schlichten Kreuze, die einfachen Grabsteine.
Fällt die etwas auf?
Auf den meisten steht nur ein Wort:
Namenlos
Ein schlichtes Blumengebinde?
Ein Splitter im Herzen?
Ein Gedicht...
Wir beerdigen unsere Vergangenheit mit Pomp.
In großen Mausolen und patetischen Zeremonien, lobpreisende Grabreden, tränendurchweichte Seidentücher, Blumenmeere und ein Leichenschmaus.
Nach gar nicht all zu langer Zeit ist uns die Grabpflege zu mühsam, der Gang zum Friedhof zu anstrengend.
Haben wir nicht die nötige Ruhe, um das Unkraut zu zupfen und gegen eine recht ordentliche Summe lassen wir die Gräber unserer Verstorbenen vom Friedhofswärter pflegen.
Er wird das Laub entfernen und die kleinen Lichter täglich neu entzünden.
Unser Gewissen ist beruhigt und wir können uns zurücklehnen.
Ist es besser wenn wir die körperliche Hülen auf einer Wiese verscharren? Ohne Pomp und Getöße, da die Erinnerung in unserem Herzen ist.
Wir brauchen nicht den täglichen Gang zum gepflegten Grab. Wir haben die Liebe in uns,die uns mit dem Verstorbenen, auch über dessen Ableben hinaus verbindet. Das ist gut!
Aber was ist mit dennen die keiner kennt? Wer erinnert sich an die?
Jener dort, ging er freiwillig auf die andere Seite? War er müde? Konnte er die Realität nicht mehr ertragen? Vielleicht...folgte er seiner Liebsten.
Und da! Ein Kind. Niemand kennt es. Weiß seinen Namen. Es war offensichtlich nicht gewollt. Es wird nicht vermisst. Es ging nicht freiwillg ins Wasser, dazu war es noch viel zu klein.
Auch der da, man schnitt ihm die Kehle durch bevor man ihn in den Fluß warf. Aber wo?
Manch einer von dennen kam von weit her. Man weiß nicht wie lange er im Wasser lag. Die Strömung ist stark und möglicherweise trieb er kilometerweit, ohne das man ihn bemerkte.
Warum vermisst sie niemand?
Sehe Wanderer, die Sonen fällt sanft durch die dichten Laubblätter der alten Bäume. Die Donau rauscht im Hintergrund. Der Blick auf ihrer dunklen Wasser ist durch eine Staumauer und Büsche verborgen. Sie an sie einst alle angespült:
Die Verlorenen, die Vergessenen, die Ignorierten, die Verzweifelten, die Unbekannten.
Nimm dir einen Moment Zeit. Setz dich zu mir auf die knarrende Holzbank, die ein paar gute Menschen einst hier hin stellten. Als sie all dennen einen Platz für ihre letzt Ruhe gaben.
Lass uns erinnern. Lass uns gemeinsam gedenken derer, die hier vergraben sind.
Sieh all die die schlichten Kreuze, die einfachen Grabsteine.
Fällt die etwas auf?
Auf den meisten steht nur ein Wort:
Namenlos
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