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Testo Requiem
Testo Requiem
Ich sah eine Frau, ihr gesicht war fahl
Sie pflückte bittere Rosen aus Stahl
Atmete stechende Dämpfe ein
Niemand hörte ihr lautloses Schrein
Blick in ihr Zimmer, alles war grau
Auf dem Bette da lag weinend die Frau
Aächzend nach Liebe, ächzend nach Luft
Steigt sie hinab in ihre finstere Gruft
Flammende Türme ragen empor
Bringen grausame Plagen hervor
Des Wassers Farbe unrein, braun
Im Lande weinen trauernde Frauen
Stahl durchbricht grüne Flächen
Die Luft ist stickig, zum Erbrechen
Grau dominiert in uns'ren Landen
Wo einst grüne Wälder standen
Wir sind dieser Plagen Erben
Doch wenn einst uns're Kinder sterben
Wird der Mensch es verstehen
So kann es nicht weitergehen
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