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Testo Gewohnheit
Testo Gewohnheit
Gewohnheit
(Text & Musik: R. & J.Ziegler-Willi)
Die Zeit vergeht langsam, das Stehen macht müde,
die Arbeit fällt mir heut' so schwer,
es tropft durch die Decke und alles wird nass,
wo kommt dieses Wasser bloss her ?
Maschinengeratter und stickige Luft,
vom Lärm tut mein Kopf mir schon weh,
doch am schlimmsten für mich, sind die Gedanken an dich,
es gibt so vieles, was ich nicht versteh'
Hast du mir wirklich schon nichts mehr zu sagen ?
Sag, fällt uns beiden nichts Neues mehr ein ?
Was ist die Antwort auf all' meine Fragen ?
Ist es Gewohnheit ? Ja, das kann es sein
Ich schau' nicht mehr zu, ich muss irgend was tun,
jetzt muss unbedingt etwas geschehn,
wir verlieren uns beide und merken es nicht,
und wenn's aus ist, kann's keiner verstehn
Ich kauf' neue Kleider, wir gehn ins Theater,
dann essen wir irgendwo fein,
aus lauter Gewohnheit möchtest du gern' bezahlen,
doch heut' lässt du das einmal sein
Du hast auf einmal so vieles zu sagen,
dir fällt auf einmal unsagbar viel ein,
wir haben die Antwort auf unsere Fragen,
es war die Gewohnheit, was sonst konnte es sein ?
Wir tauschen die Rollen, ich reich' dir den Mantel,
die Leute, sie schauen uns an,
ich spür', wie sie denken, das ist nicht normal,
das macht doch gewöhnlich der Mann,
du lächelst mich an und dann küsst du mich zärtlich,
nur du weisst, weshalb ich das tu,
wir hassen Gewohnheit, sie macht uns kaputt,
nun sind wir klüger, wir lernten dazu
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