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Testo Meerjungfrau
Testo Meerjungfrau
Ein zierliches Geschöpf, zu Haus in einer Meeresbucht
Das hat sein Leben lang nach nichts und niemanden gesucht
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Ein lausiger Pirat hat ihr allein sein Herz geschenkt
Der Freibeuter, gewitzt und klug, der schrieb ihr ein Gedicht
Er trug es vor, zwölf Strophen lang, mit Tränen im Gesicht
Die Schöne, die frohlockte wohl, doch Liebe frisst Verstand
Sie wollt den Seebären voll und ganz und sprang für ihn an Land
Komm, mein Kindchen, sei nicht dumm
Seine Augen sind zwar blau
Doch drinnen schwimmen kannst du nimmermehr
Verstehst du, kleine Meerjungfrau
Ein Paar zusammen, zwei vereinte Seelen waren sie nun
Doch was sollen eine Meerjungfrau und ein Pirat denn tun?
Die Welt erkunden? Wie denn das? Dazu fehlen ihr die Beine
Den Ozean auch nur oberflächlich, denn Kiemen hat er keine
Es dauerte noch ein paar Tage, dann wurd dem Mädchen klar
Dass die Zeit für eine Rückkehr doch schon längst verstrichen war
Die Haut wurd faltig, Schuppen fielen von ihrer Flosse ab
Da half auch nicht, dass er zum Ende seine Hand ihr gab
So welkte sie in seinen Armen elendig dahin
Auch das Flehen, Küssen, Bangen hatte keinen Sinn
Nach kurzer Zeit in seinem Reich, da ließ sie ihn im Stich
Ihr habt es längst erraten, der Freibeuter war ich
Das hat sein Leben lang nach nichts und niemanden gesucht
Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt
Ein lausiger Pirat hat ihr allein sein Herz geschenkt
Der Freibeuter, gewitzt und klug, der schrieb ihr ein Gedicht
Er trug es vor, zwölf Strophen lang, mit Tränen im Gesicht
Die Schöne, die frohlockte wohl, doch Liebe frisst Verstand
Sie wollt den Seebären voll und ganz und sprang für ihn an Land
Komm, mein Kindchen, sei nicht dumm
Seine Augen sind zwar blau
Doch drinnen schwimmen kannst du nimmermehr
Verstehst du, kleine Meerjungfrau
Ein Paar zusammen, zwei vereinte Seelen waren sie nun
Doch was sollen eine Meerjungfrau und ein Pirat denn tun?
Die Welt erkunden? Wie denn das? Dazu fehlen ihr die Beine
Den Ozean auch nur oberflächlich, denn Kiemen hat er keine
Es dauerte noch ein paar Tage, dann wurd dem Mädchen klar
Dass die Zeit für eine Rückkehr doch schon längst verstrichen war
Die Haut wurd faltig, Schuppen fielen von ihrer Flosse ab
Da half auch nicht, dass er zum Ende seine Hand ihr gab
So welkte sie in seinen Armen elendig dahin
Auch das Flehen, Küssen, Bangen hatte keinen Sinn
Nach kurzer Zeit in seinem Reich, da ließ sie ihn im Stich
Ihr habt es längst erraten, der Freibeuter war ich
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