Testo Verzweiflung
Testo Verzweiflung
Verzweiflung
So tönet denn, schäumende Wellen, Und windet euch rund um mich her! Mag Unglück doch laut um mich bellen, Erbost sein das grausame Meer! Mag Unglück doch laut um mich bellen, Erbost sein das grausame Meer! Erbost sein das grausame Meer! Ich lache den stürmenden Wettern, Verachte den Zorngrimm der Flut; O, mögen mich Felsen zerschmettern! Denn nimmer wird es gut. O, mögen mich Felsen zerschmettern! Denn nimmer wird es gut. Denn nimmer wird es gut. Nicht klag' ich, und mag ich nun scheitern, Im wäßrigen Tiefen vergehn! Mein Blick wird sich nie mehr erheitern, Den Stern meiner Liebe zu sehn. Mein Blick wird sich nie mehr erheitern, Den Stern meiner Liebe zu sehn. Den Stern meiner Liebe zu sehn. So wälzt euch bergab mit Gewittern, Und raset, ihr Stürme, mich an, Daß Felsen an Felsen zersplittern! Ich bin ein verlorener Mann. Daß Felsen an Felsen zersplittern! Ich bin ein verlorener Mann. Ich bin ein verlorener Mann. So wälzt euch bergab mit Gewittern, Und raset, ihr Stürme, mich an, Daß Felsen an Felsen zersplittern! Ich bin ein verlorener Mann. Daß Felsen an Felsen zersplittern! Ich bin ein verlorener Mann. Ich bin ein verlorener Mann.
-- Johann Ludwig Tieck
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